Samsung Galaxy S4

Galaxy S4 Beschreibung (einblenden / ausblenden)

Gerade einmal ein Jahr ist seit der Einführung des Samsung Galaxy S3 vergangen, da präsentiert der Hersteller bereits den Nachfolger seines beliebten Smartphones. Das Galaxy S4 unterscheidet sich optisch auf den ersten Blick kaum vom Vorgänger, hat im Detail aber doch so einige Neuerungen zu bieten. Echte Revolutionen bleiben dabei aus; vielmehr handelt es sich um die logische Weiterentwicklung der Technologien, die schon von den Vorgängermodellen bekannt waren.
Lebensbegleiter mit Gestensteuerung
Mit dem Samsung Galaxy S4 soll der Benutzer einen Lebensbegleiter (Life companion) bekommen, der in allen Bereichen einsetzbar ist. Die komplette Vernetzung durch modernste Technologie ist dabei nur ein Aspekt des innovativen Konzepts. Berührungsfreie Steuerung einiger Funktionen soll die Bedienung weiter erleichtern. Wird beispielsweise ein Video abgespielt, pausiert die Wiedergabe automatisch, sobald der Nutzer den Kopf zur Seite dreht (Smart Pause). Aber auch das Weiterscrollen auf Webseiten ist künftig ohne direkte Berührung möglich; es genügt, mit der Hand eine entsprechende Geste über dem Bildschirm zu machen, um die Darstellung horizontal oder vertikal zu verschieben. Besonders praktisch ist dies, wenn man gerade schmutzige oder fettige Hände hat, was beispielsweise beim Kochen häufig vorkommt. Möchte man dann schnell etwas im Rezept nachlesen, muss man sich nicht extra die Hände waschen.

Universelle Vernetzung mit dem S4
Das Teilen von Inhalten mit anderen Nutzern war schon bei den Vorgängermodellen vereinfacht worden, doch das Samsung Galaxy S4 geht hier noch einen Schritt weiter. Künftig soll es noch einfacher sein, Musik oder Fotos mit anderen zu teilen. Eine spezielle Infrarotschnittstelle ermöglicht zudem die Verwendung des Smartphones als voll funktionsfähige Fernbedienung für Multimediageräte. Dies war bei den Vorgängermodellen über bestimmte Apps in Verbindung mit All-Share-geeigneten Samsung-Produkten (zum Beispiel Fernseher) auch schon möglich, doch die Infrarotschnittstelle wird die Möglichkeiten in diesem Bereich erheblich erweitern. Trotz gegenteiliger Gerüchte gibt es beim S4 weiterhin keinen Eingabestift.

Größeres Display
Bei der Hardware hat sich einiges getan. Obwohl die Außenmaße des S4 sich kaum vom Vorgängermodell unterscheiden, ist der Bildschirm nochmals gewachsen. Volle 5 Zoll mit einer Full-HD-Auflösung verwöhnen den Betrachter durch die bewährte AMOLED-Technik. Zusammen mit der 13-Megapixel-Kamera auf der Rückseite wird das Fotografieren somit zu einer sehr angenehmen Angelegenheit. Stichwort Fotos: Hier hat Samsung auch die Software optimiert. Ein spezieller Burst-Modus schießt eine Vielzahl von Fotos auf einmal, aus denen dann der beste Schnappschuss ausgewählt werden kann. Lässt sich kein geeignetes Foto finden, kann man auch ein ideales Bild aus den verschiedenen Aufnahmen zusammenstellen. Mit dem Dual-Camera-Modus wird sogar die Kombination von Front- und Rückseitenkamera möglich, wobei die Kamera auf der Vorderseite mit maximal 2 Megapixel ebenfalls eine ausreichende Auflösung bietet. Eine weitere Funktion erlaubt die Aufnahme von Audiokommentaren für einzelne Bilder.

Die CPU wird nochmals beschleunigt
Die inneren Werte des Samsung Galaxy S4 wurden auf die Optimierung von Leistung und Energieverbrauch ausgelegt. Dabei wird es vermutlich je nach Verkaufsregion Unterschiede bei der Leistungsfähigkeit der CPU geben. Bisher wurde bekannt, dass – ähnlich wie beim S3 – ein Quadcore-Prozessor als Basis dient; eine Version mit acht Prozessorkernen ist aber ebenfalls erhältlich. Für den Benutzer wird sich die zusätzliche Leistung zunächst kaum bemerkbar machen, was sich aber voraussichtlich schnell mit dem Erscheinen von Apps ändern wird, die auf die entsprechende Zusatzleistung ausgelegt sind. Beim Arbeitsspeicher stellt Samsung 2 Gigabyte RAM bereit; Medieninhalte können je nach Modell zwischen 16 und 64 Gigabyte Platz belegen. Bei allen Versionen kann der Speicher per microSD-Karte aufgerüstet werden.

Hohe Verbindungsgeschwindigkeiten
Keine Unterschiede soll es künftig mehr bei den Verbindungsgeschwindigkeiten geben. Gab es beim Samsung Galaxy S3 noch die Wahl zwischen einer schnellen LTE-Version und einer normalen Variante, wird das Galaxy S4 für alle Eventualitäten ausgerüstet sein. Ganz dem Wunsch nach schnellen Verbindungen folgend, wird auch das interne WLAN-Potential aufgebessert. Das Telefon unterstützt künftig den WLAN-ac-Standard, der eine bis zu dreimal höhere Geschwindigkeit im Vergleich zum bisherigen WLAN-n-Standard ermöglicht. Die setzt natürlich die Verwendung entsprechender Router voraus.

S Health als persönlicher Trainer
Um seinem Ruf als Lebensbegleiter gerecht zu werden, bietet Samsung für das Galaxy S4 ein eigenes Fitness-Konzept an. Mit Hilfe einer ausgeklügelten Software und der Nutzung spezieller Sensoren soll der Nutzer mit diesem S Health genannten Helfer seine Trainingserfolge genau überwachen können. Da das Mitführen eines Smartphones (insbesondere in der Größe des S4) nicht bei allen Sportarten praktikabel ist, gibt es ein Sonderzubehör namens S Band. Damit wird es möglich, alle relevanten Daten während des Trainings aufzuzeichnen und anschließend über Bluetooth an das Smartphone zu übertragen. Optional wird mit dem Wireless Charging Pad auch das Aufladen des Akkus ohne Kabel möglich sein.

Trotz Größenzuwachs nicht unhandlich
Im direkten Vergleich ist das Samsung Galaxy S4 vom Vorgängermodell nicht auf den ersten Blick zu unterscheiden. Sowohl der Hotbutton als auch das generelle Design haben sich kaum verändert. Erst bei genauerem Hinsehen fällt der schmalere Rand des neuen Smartphones auf, der insgesamt eine Vergrößerung des Bildschirms ermöglicht. Durch diesen Kniff bleibt das Telefon trotz des größeren Displays handlich und ist in der Regel auch gut mit einer Hand zu bedienen. Als Betriebssystem wird natürlich weiterhin auf Android gesetzt, das zunächst in der aktuellen Version 4.2.2 installiert wird. Später wird ein Update auf den Jelly-Bean-Nachfolger 5.0 erwartet. Die Akkuleistung wird beim S4 mit 2.600 Milliamperestunden etwas höher ausfallen, was angesichts der gestiegenen Prozessorleistung aber auch notwendig erscheint. Das Gewicht wird bei rund 130 Gramm liegen, was in etwa dem des Vorgängermodells entspricht.

Konsequente Evolution
Mit dem S4 hat Samsung einen weiteren konsequenten Schritt bei der Entwicklung der intuitiven Bedienung vollzogen, welche mit S2 und S3 bereits angedacht wurden. Spezielle Features wie der Translator, der beim schnellen Übersetzen gesprochener Worte in andere Sprachen helfen soll, runden das Paket ab. Besonders die Erweiterung der Möglichkeiten einer Gestensteuerung zeigen, wo die Entwicklung künftig hingeht. Dabei hat Samsung ganz bewusst auf eine große Revolution verzichtet und setzt eher auf eine nachvollziehbare Evolution. So müssen Umsteiger vom Vorgängermodell nicht lange umdenken, während andere Kunden sich durch das neue Gerät nicht sofort übertrumpft fühlen müssen.

Link: Samsung Galaxy S4 black-mist (schwarz)
Link: Samsung Galaxy S4 white-frost (weiß)
Link: Samsung Galaxy S4 aurora red (rot)